![]() Process and device for cooling rollers
专利摘要:
公开号:WO1988004585A1 申请号:PCT/CH1987/000171 申请日:1987-12-14 公开日:1988-06-30 发明作者:Wilhelm Friedrich Lauener 申请人:Lauener Engineering Ag; IPC主号:F28F5-00
专利说明:
[0001] Verfahren und Vorrichtung zum Kühlen von Walzen [0002] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kühlen von Walzen, insbesondere beim kontinuierlichen Giessen von Aluminium- und andern Metal 1 bändern, wobei zwi¬ schen einem Walzenmantel und einem Walzenkern ein Kühlmit¬ tel durch in axialer Richtung angeordnete Kühlkanäle ge¬ fü rt wird. [0003] Beim kontinuierlichen Giessen von Metall zwischen zwei Wal¬ zen wird die Giessform im wesentlichen durch den Spalt zwi¬ schen den Walzen und durch seitliche Abschlusswände gebil- det. Die Einwirkzeit der Walzen ist verhältni smässig kurz, auf einer kleinen Strecke muss eine grosse Wärmemenge abge¬ führt werden. Hierzu werden die Walzen gekühlt, was durch deren Anspritzen von aussen oder durch eine Innenkühl ung erfolgt. Aus betrieblichen Gründen wird die Innenkühlung der Walzen vorgezogen. [0004] Bei der Innenkühlung von Walzen sind in der Regel zwischen einem Walzenkern und einem Walzenmantel Kühlkanäle angeord¬ net, durch welche ein Kühlmittel strömt. Dieses Kühlmittel, in der Regel Kühlwasser, entzieht dem Walzenmantel Wärme. Der Anordnung der Kühlkanäle muss grosse Aufmerksamkeit ge¬ schenkt werden, da sie nicht nur für die Wärmemenge, welche dem zu kühlenden Gut entzogen wird, verantwortlich sind, sondern während des Betriebs auch die Form bzw. die Abmes- sungen der Walze selbst mitbestimmen können. Wird eine Wal¬ ze entlang ihrer Länge oder ihres Umfangs unterschiedlich abgekühlt, so entstehen infolge unterschiedlicher Wärmeaus¬ dehnung Spannungen. Diese führen unter anderem zu einer un¬ terschiedlichen Durchbiegung der Walze, welche sich negativ auf die Qualität des Walzguts auswirkt. Im speziellen ist aber auch der g 1 e i chmäss i gen Abkühlung des Gi es smateri al s längs und quer grösste Beachtung zu schenken. Die CH-PS 429 042 zeigt Giesswalzen, bei denen die Kühlka¬ näle schraubenl inienförmig zwischen Walzenkern und -mantel verlaufen, wobei sie ihren Einlauf in wechselnder Reihen¬ folge an der einen oder anderen Stirnseite der Walze haben. Die Zufiihrungs- und Abflusskanäle münden in dieselbe Stirnseite des Walzenkerns. [0005] Aus E. Herrmann, Handbook on continuous casting, 1980, Sei¬ te 64, Fig. 10, ist weiter eine Walze bekannt, bei der die Kühlkanäle in axialer Richtung geführt sind, wobei die Zu- führungs- und Abflusskanäle in dieselbe Stirnseite des Wal¬ zenkerns münden. Das an der einen Walzenstirnseite einge¬ führte Kühlmittel wird jedoch an der andern umgelenkt und in umgekehrter Richtung nochmals zum Kühlen verwendet. Dies hat den Nachteil, dass die Kühlung nicht über den gesamten Umfang der Walze gleichmässig ist, weil das in Gegenrich¬ tung geführte Kühlmittel wegen stärkerer Erwärmung bereits eine höhere Temperatur aufwei st. [0006] Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kühlen von Walzen der eingangs ge¬ nannten Art zu schaffen, welche die Walze über ihrem gesam¬ ten Mantelumfang hinweg längs und quer gleichmässiger küh- 1 en. [0007] Die Aufgabe wird in bezug auf das Verfahren erfindungsge- mäss dadurch gelöst, dass das Kühlmittel in den KUhlkanälen alternierend im Gegenstromprinzip von einer Stirnseite zur andern geführt und von dort abgeleitet wird. [0008] Vorzugsweise wird das Kühlmittel durch je zwei benachbarte Kühlkanäle paarweise alternierend im Gegenstromprinzip geführt. [0009] Erfindungsgemäss wird die Aufgabe in bezug auf die Vorrich¬ tung dadurch gelöst, dass von einer Stirnseite der Walze eine Bohrung, unterteilt in einen Axialkanal und einen Rohrkanal für die Zufuhr bzw. Abfuhr des Kühlmittels, bis in den Bereich der andern Stirnseite reicht, und nahe der beiden Walzenstirnseiten alternierend Zufluss- und Abfluss¬ leitungen für die sich über die ganze Länge des Walzenkerns erstreckenden Kühlkanäle, gebildet aus Längsrinnen im Wal¬ zenkern und dem Walzenmantel, derart angeordnet sind, dass das Kühlmittel nach dem Gegenstromprinzip fliesst. [0010] Im Hinblick auf die Werkzeugkosten hat es sich als vorteil¬ haft erwiesen, die alternierend angeordneten Zufluss- und Abflussleitungen für das Kühlmittel mit je zwei benachbar¬ ten Kühlkanälen zu verbinden. [0011] Die vom Axial- bzw. Rohrkanal alternierend radial abzwei¬ genden Bohrungen führen zweckmässig zu einem beidseits im peripheren Bereich des Walzenkörpers an diesem aussenbündig anliegenden, auswechselbaren Verteilerflansch, welcher das Kühlmittel den entsprechenden Kühlkanälen zuleitet bzw. von ihnen zurückf hrt. Die Einleitung des kalten Kühlmediums in die Kühlkanäle erfolgt insbesondere einzeln oder paarweise alternierend. An der andern Walzenstirnseite wird das nun erwärmte Kühlmittel vom andern Verteilungsflansch übernom¬ men und in den Rohrkanal zurückgeführt, wenn das Kühlmittel über den Axialkanal zugeführt wird. Wird dagegen das Kühl¬ mittel über den Rohrkanal eingeführt, wird das erwärmte Kühlmittel in den Axialkanal zurückgeführt. [0012] Der mit wenigen Handgriffen abnehmbare Verteilerflansch hat auch den Vorteil, dass die Kühlkanäle ohne Entfernen des Walzenmantels mechanisch gereinigt werden können. Die Kühl¬ kanäle können dann z.B. einfach mit einem geeigneten Reini¬ gungsgegenstand ausgestossen werden. [0013] In der Praxis werden bei Giesswalzen mi einem äusseren Um¬ fang von 600 mm 160 Kühlkanäle, bei solchen mit 900 mm Um- fang 240 Kühlkanäle angeordnet. Dies entspricht auf der Mantelfläche einem Abstand der Kühlkanäle von etwa 12 mm. Bei erfi ndungsgemässer Speisung der Kühlkanäle wird längs und quer eine ausserordentl ich homogene Tempe aturvertei¬ lung auf der Walzenoberfläche gemessen. Auch wenn jeweils zwei benachbarte Kühlkanäle in der gleichen Richtung vom Kühlmittel durchflössen werden ist also gewährleistet, dass an jeder Stelle des Walzenmantels die gleiche Wärme abgeben wird. Es erfolgt weder eine Veränderung der Walzengeometrie noch eine Qualitätseinbusse der Giessbänder infolge von Temperaturunterschieden. [0014] Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestell¬ ten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen schema¬ tisch: [0015] - Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Ansicht eines Teils eines Walzgerüstes im Bereich der Walzen¬ lagerung, mit der Kühlmittelzufuhr und -abfuhr, [0016] - Fig. 2 einen vergrösserten hälftigen Längsschnitt durch eine verkürzt dargestellte Walze, [0017] - Fig. 3 eine stilisierte Darstellung des Kühl asserf1 us- ses in einer Walze, [0018] Fig. 4 einen weiteren vergrösserten hälftigen Längs¬ schnitt durch eine verkürzt dargestellte Walze, [0019] - Fig. 5 eine Abwicklung des Uebergansbereichs vom Wal¬ zenkern zum Verteilerring, ohne Kühlmantel, [0020] - Fig. 6 einen Längsscnitt entlang der Linie VI - VI von [0021] Fig. 5, und [0022] - Fig. 7 einen Längsschnitt entlang der Linie VII - VII von Fig . 5. [0023] Fig. 1 zeigt eine in einem Walzengerüst drehbar gelagerte Walze 1. Der Uebersichtl i chkeit halber ist vom Traggerüst nur ein Tragrahmen 2 wiedergegeben. Zwischen dem Tragrahmen und der Walze befinden sich, von mehreren Lagerschalen 3,4, 5 umfangen, Wälzrollen 6, welche ein Wälzlager bilden. [0024] Die Walze 1 besteht im wesentlichen aus einem Walzenmantel 7 und einem Walzenkern 8, welcher über eine Schulter 13 zu einem Fortsatz 9 verlängert ist. Der drehbar im Tragrahmen 2 gelagerte Fortsatz 9 der Walze ist stirnseitig von einer Stopfbüchse 10 abgedeckt, welche eine Eintrittsöffnung 11 und einen Auslass für das Kühlmittel, in der Praxis Kühl¬ wasser, aufweist. Die Stopfbüchse 10 weist nach der Ein¬ trittsöffnung 11 einen Sammelraum 14 auf, an welchen ein Axialkanal 15 anschliesst. Im Axialkanal wird das Kühlwas¬ ser parallel zur Walzenlängsachse A bis in den Bereich der gegenüberliegenden Stirnseite der Walze geführt. Der Axial¬ kanal 15 ist von einem Rohrkanal 16 umgeben, welcher der Rückführung des erwärmten Kühlwassers dient und zum Auslass 12 führt. Der Rohrkanal 16 wird vom Axialkanal 15 durch eine zur Längsachse A koaxiale, hül senförmi ge Kanalwand 17 getrennt. [0025] Im Uebergangsberei ch vom Walzenkern 8 zum Fortsatz 9 ist der Walze ein in bezug auf die Mantelfläche aussenbündi ger Verteilerflansch 20 aufgesetzt, welcher - über Schrauben 21 mit dem Walzenkern 8 verbunden - den Wal zenmahtel 7 fest¬ legt und der Verteilung des Kühlwassers dient. In Fig. 1, wie auch in den nachfolgenden Figuren, ist die Fliessrich¬ tung des Kühlwassers durch Pfeile angedeutet. [0026] Im Walzenkern 8 selbst sind, in Fig. 2 dargestellt, Bohrun¬ gen 22,23,24,25 zum Leiten des Kühlwassers vom zentralen in den peripheren Bereich oder von diesem zurück vorgesehen. Nur die Bohrungen 22 und 25 liegen in der Schnittebene, die übrigen Bohrungen 23 und 24 liegen in einer um einen be- stimmten Winkel versetzten, durch die Längsachse A führen¬ den Ebene. Dieser Winkel hängt von der Anzahl Bohrungen ab. Es liegen jedoch immer eine zum Axialkanal 15 und eine zum Rohrkanal 16 führende Bohrung auf derselben durch die Wal- zenlängsachse A führende Ebene. In der Praxis liegt die An¬ zahl der Bohrungen 22,23,24,25 zwischen je 1 bis je der halben Anzahl von KUhlkanälen 26. [0027] Die in axialer Richtung der Walze verlaufenden Kühlkanäle 26 sind in der Mantelfläche 27 in Form von nach aussen offenen Rinnen aus dem Walzenkern 8 ausgespart. Sie werden bei betriebsbereiter Walze von der Innenfläche des Walzen- antels 7 abgedeckt. [0028] Der Verteilerflansch 20 ist über Ringdichtungen 28,29 so¬ wohl gegen den Walzenkern 8 als auch gegen den Walzenmantel 7 abgedichtet. Im Verteilerflansch 20 ausgesparte Ringnuten bilden mit der anliegenden Oberfläche des Walzenkerns 8 bzw. des -mantels 7 drei Ringkanäle: [0029] - In die von den äusseren Stirnflächen 41,41a der Walze weiter entfernten, inneren Ringkanäle 30,30a münden die Bohrungen 22,25, [0030] - in die den äusseren Stirnflächen 41,41a der Walze be¬ nachbarten, inneren Ringkanäle 31,31a münden die Bohrun¬ gen 23,24, und [0031] - in die äusseren Ringkanäle 32,32a münden alternierend Kühlkanäle 26. [0032] Weiter stehen die inneren, von den Walzenstirnflächen 41, 41a weiter entfernten Ringkanäle 30,30a über Stichkanäle 33,33a, welche, in radialer Richtung einen Verteilerflansch 20 durchsetzend, schräg nach innen laufen und in den ent¬ sprechenden äusseren Ringkanal 32,32a münden. Von den an¬ dern inneren Ringkanälen 31,31a führen in radialer Richtung Stichleitungen 34,34a zu den nicht mit den äusseren Ring¬ kanälen 32,32a verbundenen Enden der Kühlkanäle 26. Die Stichkanäle 34,34a sind aus der inneren Stirnseite des Ver¬ teilern anschs 20 ausgesparte Nuten, welche von einer da¬ aufliegenden ebenen Stirnfläche 41,41a des Wal zenkδrpers 8 dichtend verschlossen werden. [0033] Nach der Variante von Fig. 2 ist jeder Kühlkanal 26 beid- ends mit einem äusseren Ringkanal 32,32a oder mit einem Stichkanal 34,34a verbunden. Die Kühlkanäle sind alternie¬ rend an den äusseren Ringkanälen 32,32a und den Stichkanä¬ len 34,34a angeschlossen. [0034] Das im Axialkanal 15 in die Walze eintretende Kühlwasser kann also alternierend zwei Kreisläufe durchfl i essen : [0035] - Das Kühlwasser durchfliesst das Walzenzentrum in der gan¬ zen Längsrichtung, tritt durch die Ausgangsöffnung 35 in die Bohrungen/en 25 ein und fliesst in den inneren Ring- kanal 30a, die Stichkanäle 33a und den äusseren Ringkanal 32a weiter und tritt dort über Taschen 44a in je zwei Kühlkanäle 26 ein, wobei alternierend zwei Kühlkanäle an¬ geschlossen und zwei nicht angeschlossen sind. Unter Er¬ wärmung fliesst das Kühlwasser zu der andern Stirnfläche 41 der Walze, tritt über Taschen 44 aus, sammelt sich im äusseren Ringkanal 32, fliesst über die Stichkanäle 33 zum Ringkanal 30 und wird schliesslich über die Bohrung/ en 22 zum Rohrkanal 16 geleitet, durch welchen das er¬ wärmte Kühlwasser zusammen mit dem übrigen verbrauchten Kühlwasser aus der Walze austritt. [0036] - Der andere Teil des frischen Kühlwassers tritt über läng¬ liche Austri tts ffnungen 36 in die Bohrung/en 23 ein, setzt den Weg über den inneren Ringkanal 31 und die Stichkanäle 34 zu den nicht mit dem äusseren Ringkanal 32 verbundenen Enden der Kühlkanäle 26 fort. Wiederum unter Erwärmung fliesst das Wasser durch die Kühlkanäle 26 zu der anderen Stirnfläche 41a, tritt dort in die Stichkanä¬ le 34a ein und fliesst über den inneren Ringkanal 31a und die Bohrung/en 24 zum Rohrkanal 16. [0037] Das aus dem Axialkanal 15 durch die länglich ausgebildeten Ausgangsöffnungen 36 austretende Kühlwasser sammelt sich in einer Ringkammer 37. Diese ist von Wandelementen 38 gegen den Rohrkanal 16 abgedichtet, wobei einzelne Segmente der Ringkammer 37 den Durchtritt von im Rohrkanal 16 zurück- fliessendem, erwärmtem Kühlwasser erlauben. [0038] Bei der Dimensionierung aller Leitungquerschnitte der Kreisläufe muss darauf geachtet werden, dass nirgends ein Rückstau entsteht. [0039] Die oben beschriebenen Kreisläufe des Kühlmittels werden in Fig. 3 nochmals stilisiert dargestellt. Die alterni erend.e Fl essrichtung der Kreisläufe ist gut ersichtlich. [0040] Fig. 4 zeigt eine Variante der Kühlmittel zufuhr bis zu den Verteilerflanschen 20 bzw. zur Kühlmi ttel abfuhr. Die Zufuhr des Kühlwassers erfolgt über den Rohrkanal 16, welcher sich lediglich über einen Teil der Längsachse A der Walze 1 er¬ streckt. Die Zufuhr von Kühlwasser zum inneren Ringkanal 30a des einen Verteilerf1anschs 20 erfolgt über acht zur Längsachse A rechtwinklige Bohrungen 25. Die Kühlwasserzu¬ fuhr zum an der entfernten Stirnseite der Walze 1 liegenden inneren Ringkanal 31 des andern Vertei1 erf1 anschs 20 er¬ folgt über ebenfalls acht in diagonaler Richtung verlaufen- de Radi alkanäle 23. [0041] Die Ableitung des erwärmten Kühlwassers erfolgt im Axialka¬ nal 15, welcher über einen Teil der Walzenlängsachse die volle Bohrung in Anspruch nimmt. Die je acht Bohrungen 22 und 24 durchsetzen den Walzenkörper 8 sinngemäss wie d e Bohrungen 23 und 25. [0042] Die Anordnung nach Fig. 4 hat den Vorteil, dass keine Ring¬ kammer 37 gemäss Fig. 2 mit sich kreuzendem Kühlwasser an- geordnet werden muss. [0043] Auf dem Walzenmantel 7 ist ein erstarrendes' Aluminiumband 40 angedeutet. [0044] Fig. 5 zeigt nähere Details einer fertigungstechnisch be¬ sonders günstigen Ausführungsform der Erfindung mit paar- weise alternierend vom Kühlwasser durchf1 ossenen, in radia¬ ler Richtung verlaufenden Kühlkanälen 26. Der Walzenkörper 8 mit den sich bis an die Stirnfläche 41 erstreckenden Kühlkanälen 26 ist mit dem Verteilungsflansch 20 fest ver¬ bunden. Der in Arbeitsphase aufgezogene, aus Uebersicht- 1 i chkeitsgründen nicht dargestellte Walzenmantel liegt auf der Mantelfläche 27 des Walzenkörpers 8 und der Mantel¬ fläche 42 des Vertei lerf1 anschs 20 auf und verschliesst da¬ bei die Kühlkanäle 26, die Taschen 44, die Verteil- und Sa mel kammern 43 (je nach Fliessrichtung des Kühlwassers) und die äusseren Ringkanäle 32. [0045] Das Kühlwasser tritt aus den Verteil ammern 43 aus und ver¬ teilt sich auf zwei benachbarte Kühlkanäle 26. An der an¬ dern Stirnseite des Walzenkörpers wird das nun erwärmte Kühlwasser von analog ausgebildeten Sammel kammern 43 aufge¬ nommen und weitergeleitet. Die Verteil- und Sammel kammern 43 sind aus der Stirnfläche des Vertei 1 erf1 anschs 20 ausge¬ spart . [0046] Das aus den übrigen Kühlkanälen 26 zurückfl i essende erwärm¬ te Kühlwasser wird paarweise in einen äusseren Durchbruch durch die Mantelfläche 42 des Verteil erf1 anschs 20 bilden¬ den Taschen 44 zum äusseren Ringkanal 32 geleitet. Von dort fliesst das Kühlwasser in die den Verteilerflansch 20 durchsetzenden Stichkanäle 33. [0047] Am andern nicht dargestellten Ende des Walzenkörpers tritt das Kühlwasser aus analog ausgebildeten Stichkanälen in den äusseren Ringkanal und tritt über eine Tasche in die ent- sprechenden Kühlkanäle 26 ein. Das erwärmte Kühlwasser fliesst durch eine Sammelkammer für je zwei Kühlkanäle aus. Aus Fig. 5 ist die paarweise alternierende Anordnung der KühlkanäTe 26 besonders gut ersichtlich. [0048] Fig. 6 zeigt einerseits den Uebergang von einem das Kühl¬ wasser zubringenden Stichkanal 34 in die Verteil kammer 43 und von dort in einen der beiden Kühlkanäle 26. Andrerseits wird der vom äusseren Ringkanal 32 zum inneren, der Stirn¬ seite benachbarten Ringkanal 30 führende Stichkanal 33 ge¬ zeigt. [0049] Schliesslich zeigt Fig. 7 den Uebergang eines erwärmtes Kühlwasser führenden Kühlkanals 26 zur Tasche 44 und von dort in den äusseren Ringkanal 32.
权利要求:
ClaimsP atentansprüche 1. Verfahren zum Kühlen von Walzen, insbesondere beim kon¬ tinuierlichen Giessen von Aluminium- und andern Metall¬ bändern (40), wobei zwischen einem Walzenmantel (7) und einem Walzenkern (8) ein Kühlmittel durch in axialer Richtung an.geordente Kühlkanäle (26) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlmittel in den Kühlkanälen (26) alternierend im Gegenstromprinzip von einer Stirnseite (41,41a) zur an¬ dern geführt und von dort abgeleitet wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlmittel in den Kühlkanälen (26) paarweise alter¬ nierend im Gegenstromprinzip geführt wird. 3. Vorrichtung zum Kühlen von Walzen, insbesondere beim kontinuierlichen Giessen von Aluminium- und andern Me¬ tallbändern (40), mit zwischen einem Walzenmantel (7) und einem Walzenkern (8) in axialer Richtung angeordne¬ ten Kühlkanälen (26) zum Führen eines Kühlmittels, dadurch gekennzeichnet, dass von einer Stirnseite der Walze (1) eine Bohrung, unter¬ teilt in einen Axialkanal (15) und einen Rohrkanal (16) für die Zufuhr bzw. Abfuhr des Kühlmittels, bis in den Bereich der andern Stirnseite reicht, und nahe der bei¬ den Walzenstirnseiten alternierend Zufluss- und Abfluss¬ leitungen für die sich über die ganze Länge des Walzen¬ kerns (8) erstreckenden Kühlkanäle (26), gebildet aus Längsrinnen im Walzenkern (8) und dem Walzenmantel (7), derart angeordnet sind, dass das Kühlmittel nach dem Ge¬ genstromprinzip fliesst. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die alternierend angeordneten Zufluss- und Abfluss¬ leitungen für das Kühlmittel mit je zwei benachbarten Kühlkanälen (26) verbunden sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich¬ net, dass die vom Axialkanal (15) bzw. Rohrkanal (16) alternierend radial abzweigenden Bohrungen (22,23,24,25) zu einem beidseits im peripheren Bereich des Walzenkör¬ pers (8) an diesen in bezug auf die Mantelfläche aussen- bündig anliegenden, auswechselbaren Verteilerflansch (20) führen, welcher vorzugsweise durch entsprechend ausgesparte Nuten Ringkanäle (30,31,30a,31a) bildet, und von diesen alternierend Zufluss- bzw. Abflussleitungen für die Kuhlkanäle (26) angeordnet sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass vom von den Walzenstirnflächen (41,41a) weiter ent¬ fernten, inneren Ringkanal (30,30a) radiale, den Vertei¬ lerflansch (20) durchgreifende Stichkanäle (33,33a) zu einem äusseren Ringkanal (32,32a) führen, welcher über Taschen (44,44a) in der Mantelfläche (42) des Verteiler- flanschs (20) mit wenigstens einem Kühlkanal (26) ver¬ bunden ist, .und vom den Walzenstirnflächen (41,41a) be¬ nachbarten, inneren Ringkanal (31,31a) durch radiale Nu¬ ten in der inneren Stirnseite des Verteilerfl anschs (20) und dem Walzenkörper gebildete Stichkanäle (34,34a), vorzugsweise über eine Verteil- bzw. Sammelkammer (43), zu wenigstens einem Kühlkanal (26) führen, wobei die Stichkanäle der beiden innern Ringkanäle alternierend mit Kühlkanälen verbunden sind. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Ringkanal (32,32a) und die Taschen (44,44a) durch entsprechend ausgebildete Aussparungen in der Mantelfläche (42) des Sammelflanschs (20) und den diese überdeckenden Walzenmantel (7) gebildet sind. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass der Axialkanal (15) Zuflusskanal für das Kühlmittel, der Rohrkanal (16) dessen Abflusskanal ist, wobei das einströmende Kühlm ttel einends über Lei¬ tungen durch den Rohrkanal (16) zu der/den Bohrung/en (23) geführt und andernends über den den Rohrkanal (16) überragenden Axialkanal (15) direkt zu der/den Bohrungen (24) geleitet ist. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Bohrungen (23) der Axialkanal (15) erweitert und im Rohrkanal eine Ringkammer (37) ausge¬ bildet ist, wobei der Rückfluss des erwärmten Kühlmit¬ tels durch abgetrennte Segmente der Ringkammer erfolgt. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass in dem sich nur über einen Teil der Bohrung erstreckenden Rohrkanal (16) für die Zufuhr des Kühlmittels und in den sich nach dem Ende des Rohrkanals vorzugsweise erweiternden Axialkanal (15) für den Ab- fluss des Kühlmittels je radial zum benachbarten und diagonal zur • entfernten Walzenstirnseite führende Boh¬ rungen (22, 23,24,25), münden.
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引用文献:
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